Kategorie: Briefmarken

8. Dezember


Parranda navideña
Afro-Indigene Weihnachtsmusik aus Venezuela

In memoriam: Johnny Hallyday



Guinea 31.5.2013




Der französische Sänger, Songwriter und Schauspieler Johnny Hallyday (eigentlich Jean-Philippe Smet) wurde am 15. Juni 1943 als in Paris geboren. Mit ihm kam die Rockmusik nach Frankreich: Mit seinen in französischer Sprache gesungenen Rocktiteln begeisterte er seit Anfang der 1960er Jahre das Publikum. In seiner langen Karriere verkaufte er schätzungsweise 85 Millionen Schallplatten und noch 2017 wurde sein Album „Rester Vivant Tour“ in Frankreich mit einer Goldenen Schallplatte ausgezeichnet. Johnny Hallyday absolvierte 180 Tourneen mit mehr als 15 Millionen Zuhörern und angesichts von fünf ausverkauften Konzerten im Stade de France 1998 mit 450.000 verkauften Eintrittskarten äußerte sich selbst Mick Jagger anerkennend: „In Frankreich ist Hallyday unerreichbar“.
Am 6. Dezember 2017 starb Johnny Hallyday in Marnes-la-Coquette an Lungenkrebs.

7. Dezember


God rest you merry, gentlemen
(Gott will, dass ihr fröhlich bleibt)
Englisches Weihnachtslied (16. Jhd)
Melodie: John Stainer (1840-1901)

6. Dezember



Nun freut Euch Ihr Christen
Melodie: John Redding (+ 1692)
(Straßenkonzert der Heilsarmee)

5. Dezember


Dejlig er den himmel bla
(Wie herrlich ist der Himmel blau)
Norwegisches Weihnachtslied
Text: N.F.S. Grundvig (1783-1872)
Melodie J.G. Meidell ca. 1846

4. Dezember


Traditioneller Weihnachtstanz
auf den Kaiman-Inseln


3. Dezember


Little Donkey
(Kleiner Esel)
Englisches Kinder-Weihnachtslied
Text & Musik: Eric Boswell (1921-2009)

2. Dezember


 
Colinda
Traditionelles Adventssingen in Rumänien

1. Dezember


Te Harinui
(Nicht in einer verschneiten Nacht)
Ein Weihnachtslied aus Neuseeland
Text & Musik: Willow Mackey (*1921)

Marke des Monats: Dezember 2017



Monaco 12.11.1975

Maurice Ravel

Der französische Komponist Joseph-Maurice Ravel wurde am 7. März 1875 in Ciboure geboren. Er starb am 28. Dezember 1937 in Paris. Im Dezember 2017 jährt sich sein Todestag zum 80. Mal.
Ravel begann im Alter von sieben Jahren Klavier zu spielen und erhielt bereits mit 13 Unterricht in Harmonielehre. 1889 begann er sein Musikstudium am Pariser Konservatorium mit dem Ziel Pianist zu werden. Da er bei den Zwischenprüfungen mehrmals versagte, musste er 1895 die Meisterklasse jedoch verlassen und trat 1897 in die Kompositionsklasse von Gabriel Fauré ein. Obwohl er auch dieses Studium nicht mit einem Abschluss beendete machte sich Ravel sehr bald als Komponist einen Namen.

Ravel komponierte vor allem Kammermusik und Klavierwerke. Das zeitgenössische Publikum reagierte auf Ravels Werke sehr unterschiedlich. Die meisten Konzertbesucher bevorzugten konservative, harmonisch gefällige Werke und waren mit Ravels ungewohnten Harmonien und rhythmischen Wechseln häufig überfordert. Viele Kritiker bekundeten dagegen Sympathie für seine neuen Ideen.
 



Der „Boléro“ ist Ravels bekanntestes und am häufigsten gespieltes Werk. Das als Ballettmusik für die Tänzerin Ida Rubinstein geschriebene Werk wurde bei der Uraufführung am 22.11.1928 mit donnerndem Beifall bedacht. Ravel selbst war der Erfolg des Werkes, das er als „simple Orchestrationsübung“ bezeichnete, zeitlebens suspekt. Fast Abschätzig meinte er einmal: „Mein Meisterwerk? Der Boléro natürlich. Schade nur, dass er überhaupt keine Musik enthält.“