Robert Stolz wurde 1880 geboren. Der herausragende Komponist schuf vor allem Operetten, Lieder und zahlreiche Filmmusiken. Darüber hinaus war er ein ausgezeichneter Pianist und Dirigent zahlloser Aufnahmen mit leichter Musik. Robert Stolz starb 1975, wenige Wochen vor seinem 95. Geburtstag.
1979 schlug Einzi Stolz, die Witwe von Robert Stolz, die jährliche Vergabe eines Preises vor, der „The Robert-Stolz-Trophy for Music Philately“ heißen und zum 100. Geburtstag des Komponisten erstmals verliehen werden sollte. Die ursprüngliche Idee war es, den Preis jeweils an ein Mitglied des Philatelic Music Circle (PMC) für ein herausragendes philatelistisches Exponat zu vergeben. Da der PMC jedoch schon mehrere Wettbewerbe für seine Mitglieder ausgeschrieben hatte, schlug Irene Lawford vor, mit dem Preis jeweils den Designer der schönsten Musikbriefmarke des Jahres auszuzeichnen. Frau Stolz begrüßte diese Idee und so war die „Robert-Stolz-Trophy für Musikphilatelie“ geboren.
Die „Robert-Stolz-Trophy“ wurde bis 1997 verliehen. 2001 wurde sie durch die „Yehudi-Menuhin-Trophy“ für die schönste Musikbriefmarke des Jahres 2000 abgelöst.
Robert-Stolz-Trophy für Musikphilatelie
1972 las Irene Lawford, die damalige Präsidentin des Philatelic Music Circle, in einer amerikanischen Zeitung, dass Robert Stolz den „Philatelisten Walzer“ komponiert hat und selbst Philatelist ist. Sie schrieb ihm und lud ihn ein, Mitglied im Philatelic Music Circle (PMC) zu werden. Robert Stolz nahm diese Einladung an und beide standen seitdem in regem schriftlichen Kontakt.
Zur Feier der ersten Verleihung der „Robert-Stolz-Trophy“ gab der Philatelic Music Circle einen Sonderstempel mit den Noten des „Philatelistenwalzers“ heraus.