Österreichische Post AG
Kirsten Lubach wurde 1973 in Troisdorf geboren. Nach dem Abitur absolvierte sie an der Zeichenakademie in Hanau eine Ausbildung zur Graveurin und ging dann mit einem Stipendium zu weiterführenden Studien nach Lahti, Finnland, wo sie 1999 die Prüfung zur Graveurmeisterin ablegte. Nach einigen Jahren bei einem Spezialbetrieb in Wien wechselte sie 2003 zur Österreichischen Staatsdruckerei. Dort war sie zunächst für die Korrektur und Retusche der Druckplatten zuständig. Die erste von ihr gestochene österreichische Briefmarke war 2006 der „Luchs“ in der Serie „Tierwelt Österreichs“. 2012 machte sich Kirsten Lubach als Entwerferin, Zeichnerin und Graveurin selbständig und eröffnete in Wien ein eigenes Atelier für Kupfer- und Stahlstiche, das sie 2021 als Kupferstich- und Druckatelier in die Ungargasse in Wien verlagert und vergrößert hat. Inzwischen hat Kirsten Lubach zahlreiche Briefmarken für verschiedene Postverwaltungen entworfen.
Zur Auswahl standen in diesem Jahr 69 Briefmarken von 55 Postverwaltungen. An der Wahl im Internet und bei der Internationalen Briefmarkenausstellung IBRA 2023 beteiligten sich Sammler aus 48 Ländern. Mit 7.59 % der Stimmen belegt die von Alejandro Muntz gestaltete Briefmarke mit der Balletttänzerin María Noel Riccetto den 2. Platz. Die Briefmarke erschien am 28.11.2022 in Uruguay im Rahmen der Gemeinschaftsausgabe „Kunst“ der U.P.A.E.P. (Unión Postal Américas, España, Portugal). Der dritte Platz geht mit 7.08% der Stimmen an die griechische Malerin und Grafikerin Myrsini Vardopoulou für eine Briefmarke aus dem griechischen Satz „100 Jahre erste städtische Flüchtlingssiedlungen“ vom 14.9.2022.