Marke des Monats: April 2024

Duke Ellington

Der amerikanische Pianist und einflussreiche Jazzmusiker Edward Kennedy „Duke“ Ellington wurde am 29. April 1899 in Washington, D.C. geboren, er starb am 24. Mai 1974 in New York City. Im April 2014 jährt sich sein Geburtstag zum 125. Mal.
 
Der Unterricht bei seiner Mutter, die ihm das Klavierspiel beibringen wollte, machte dem Siebenjährigen keinen Spaß. Erst mit vierzehn Jahren erwachte sein Interesse an der Musik, mit 17 Jahren begann seine Karriere als professioneller Musiker und machte sich schon bald einen Namen als Klavierbegleiter und Bandleader für seine Band „The Washingtonians“. Als der berühmte King Oliver 1927 den bekannten Cotton Club in New York verließ, wurde Ellington der Job als Hausband im damals renommiertesten Nachtclub New Yorks angeboten. Nach und nach wurden die „Washingtonians“ zum Duke Ellington Orchestra, das durch die regelmäßigen

USA 29.4.1986


USA 16.7.2008
Radioübertragungen aus dem Cotton Club eine nationale Bekanntheit erreichte. Mit seiner Rolle als Bandleader trug Ellington wesentlich zur Ausprägung des Swing als Bigband-Stil bei. Nachdem er den Cotton Club 1931 verließ, arbeitete er für mehrere Schallplattenfirmen und Filmstudios und ging von 1933 bis in die 1960er Jahre auf zahlreiche Tourneen durch die Vereinigten Staaten und Westeuropa.
Zeit seines Lebens experimentierte Ellington mit seinem Orchester. Als er in den 1940er Jahren begann, gezielt für die unterschiedlichen Stimmen seines Orchesters zu komponieren und zu arrangieren, erreichte die Band ihren kreativen Höhepunkt. Ellington arbeitete mit mehreren Musikern des Modern Jazz zusammen. Duke Ellington schrieb fast 2000 Kompositionen, von denen rund einhundert heute zu den Jazzstandards zählen. Als die Popularität des Swings zurückging, komponierte er längere Stücke, bei denen er sich an der klassischen Musik orientierte.


Das Video zeigt Live-Auftritte von Duke Ellington & His Orchestra mit einigen
seiner bekanntesten Kompositionen.