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Marke des Monats: November 2020

Bugs Bunny

Anlässlich des 80. Jahrestages der Erstaufführung des ersten Bugs Bunny Kurzfilms erschien in den USA eine Serie von 10 Briefmarken mit Szenen aus diesen Comics. Eine der Marken zeigt Bugs Bunny als Pianist in „Rhapsody Rabbit“. Der Zeichentrick-Kurzfilm aus der „Merrie Melodies-Serie“ wurde unter der Regie von Friz Freleng produziert und wurde von Warner Bros. Pictures am 9. November 1946 in die Kinos gebracht. Wie alle Kurzfilme der “Merrie Melodies Serie” wurde auch “Rhapsody Rabbit“ mit einem Musikstück unterlegt: Bugs Bunny bringt hier die „Ungarische Rhapsodie Nr. 2“ von Franz Liszt zu Gehör. Der Pianist war der amerikanische Komponist und Arrangeur Carl W. Stalling (1891-1972).

USA 27.7.2020

 
Es gibt übrigens 10 weitere Bugs Bunny Kurzfilme mit 14 weiteren Stücken aus dem Bereich der klassischen Musik: „Geschichten aus dem Wienerwald“ und „An der schöne blauen Donau“ (Johann Strauß Sohn in „A Corny Concerto“, 1943), „Ungarische Tänze“ (Johannes Brahms in „Pigs in a Polka“, 1943), Ouvertüre zu “Wilhelm Tell” (Gioachino Rossini in „Bugs Bunny Rides Again”, 1948), Ludwig van Beethovens 7. Sinfonie (in „A Ham in a Role”, 1949), „Largo al Factotum” aus „Der Barbier von Sevilla” (Rossini, in “The Long-Haired Hare”, 1949), die Ouvertüre zu „Der Barbier von Sevilla” (in “The Rabbit of Seville”, 1950), „Minuten Walzer” (Frédéric Chopin, in “Hyde and Hare”, 1955), „Tanz der Komödianten“ aus „Die verkaufte Braut“ (Bedrich Smetana, in “Zoom and Bored”, 1957), die Ouvertüre zu „Der Fliegende Holländer“, der „Pilgerchor“ aus „Tannhäuser“ und der „Ritt der Walküren“ aus „Die Walküre“ (Richard Wagner, “What’s Opera, Doc?”, 1957) und schließlich „Ein Morgen, ein Mittag und ein Abend in Wien“ von Franz von Suppé (in “Baton Bunny”, 1959).
 


Marke des Monats: Oktober 2020

Melina Mercouri

Die griechische Schauspielerin, Sängerin und Politikerin Melina Mercouri wurde am 18. Oktober 1920 in Athen geboren. Sie starb am 6. März 1994 in New York. Im Oktober 2020 jährt sich ihr Geburtstag zum 100. Mal.
 
Melina (eigentlich Maria Amalia) Mercouri entstammte einer großbürgerlichen Familie. Ab 1939 ging sie zur Schauspielschule und debütierte 1944 am griechischen Nationaltheater in Athen in einem avantgardistischen Stück von Alexis Solomos. Die Kritiken lauteten, die Schauspielerin sei „zu jung, zu groß, zu blond, ungeschickt, talentlos“. Nach Theaterauftritten in der Provinz spielte sie kurze Zeit in Paris, bevor sie 1955 ihre erste Filmrolle bekam. Dem internationalen Publikum

Griechenland 7.3.1995
wurde sie 1960 durch die Filmkomödie „Sonntags nie!“ bekannt. Für diese Rolle erhielt sie Darstellerpreis der Filmfestspiele von Cannes und eine Nominierung für den Oscar als beste Hauptdarstellerin. Der Titelsong, komponiert von Manos Hadjidakis erhielt den Oscar für die beste Filmmusik. Coverversionen von diesem Evergreen gibt es unter anderem von Caterina Valente, Dalida und Lys Assia, Lale Andersen, Nana Mouskouri, Daliah Lavi und Andrea Berg.
Nach dem Erfolg von „Sonntags nie!“ spielte Melina Mercouri in weiteren Filmen wie „Phaedra“ und „Topkapi“ und die Hauptrolle im Broadway-Musical „Illya Darling“.
Während der siebenjährigen Militärdiktatur in Griechenland lebte Melina Mercouri von 1967 bis 1974 in Frankreich im Exil und machte ihre Kritik an dem Regime auch auf den Tourneen deutlich, die sie als Sängerin in alle Welt führten. Nach dem Sturz der Militärjunta wurde sie 1977 als Abgeordnete in das griechische Parlament gewählt, von 1981 bis 1989 und erneut von 1993 bis 1994 war Melina Mercouri Kulturministerin Griechenlands. Auf ihre Initiative geht die Einrichtung der jährlichen Kulturhauptstadt Europas zurück.
 
Das Video zeigt Melina Mercouri 1972 bei einem Fernsehauftritt mit ihrem Erfolgshit „Ta Paidia Tou Piraia“ (Die Kinder von Piräus; in Deutschland bekannt als „Ein Schiff wird kommen“) aus dem Film „Sonntags nie !“.
 


 

Neu in unserer Bibliothek

Die Bibliothek unserer Motivgruppe enthält eine umfangreiche Sammlung von philatelistischen Zeitschriftenartikel aus allen Themenbereichen der Musikphilatelie, die von unseren Mitgliedern online gelesen werden können. Das Archiv wurde auch diesen Monat um zusätzliche Artikel erweitert.
 




1.10.: Clara Schumann / Orgel / Wagner-Satz 1933 / Bernard Haitink
28.10.: Elton John / Thin Lizzy / Radio Luxemburg / Lied & Chor / Israelische Chöre
11.1.: Inhaltsverzeichnis zum italienischen Mitteilungsblatt „Il Podio“ (1985 – 2016)
18.1.: Wiener Staatsoper, Ludwig van Beethoven, Walther von der Vogelweide, Leonard Cohen
 
Zum Artikelarchiv (Mitgliederbereich)

Frohe Weihnachten

Wir wünschen allen Mitgliedern und Freunden
der Motivgruppe Musik
Frohe Weihnachten und ein gutes Neues Jahr 2020



Merry Christmas and a Happy New Year

Joyeux Noel et Bonne Année

Zalig Kerstfeest en Gelukkig nieuw jaar

Buon Natale e Felice Anno Nuovo

Meri Kurisumasu soshite Akemashite Omedeto

Feliz Navidad y Próspero Año Nuevo

Feliz Natal e um Prospero Ano Novo

S nastupaiushchim Novym godom i s Rozhdestvom Khristovym

God Jul Och Ett Gott Nytt Ar

Wesolych Swiat i Szczesliwego Nowego Roku


Noeliniz ve yeni yiliniz kutlu olsun

Z novym rokom i s rizdvom Hrystovym

Craciun fericit si un an nou fericit

Nixtieklek Milied tajjeb u is-sena t-tabja

Linksmu Kaledu

Kellemes karacsonyi uennepeket es boldog ujevet

Hronia polla ke eftihismenos o kenourios hronos

Glaedelig Jul og godt nytaar

Stastne a vesele vanoce a stastny novy rok

Shen tan jie kuai le. Hsin Nien Kuaile

Shnorhavor Nor Dari yev Surp Dznunt

Filatelistisch Personenregister van Musici


Filatelistisch Personenregister van Musici
(Philatelistisches Personenregister Musik

 
Autor: Arie Haasnoot / Wolter van der Zwaan
(Mitglieder der Motivgruppe Musik e.V.)
 
Ausgabe 2019 / 243 Seiten / Niederländisch / 250 farbige Abbildungen
Preis: 19.50 €
Das Lexikon kann beim Autor bestellt werden

 
Das Lexikon enthält ca. 4500 Namen von Personen aus dem Bereich der Musik. Daneben gibt es ein Kapitel „Nationalhymnen“ und eine Übersicht über Musikgruppen aus dem Bereich der populären Musik.

Neue Literatur: Das große Musik-Lexikon – Personen auf Briefmarken



Das große Musik-Lexikon
Personen auf Briefmarken von 1840 – 2015

 
Autor: Manfred Gorol
(Mitglied der Motivgruppe Musik e.V.)
 
1.600 Seiten / Deutsch
Preis: 150.- € + Porto/Verpackung
Das Lexikon kann beim Autor bestellt werden


Dass es sehr viel Arbeit sein würde, dessen war sich der Autor sehr wohl bewusst, als er sich in den 1990er Jahren daran machte, ein Lexikon aller Personen zu erstellen, die sich musikalisch betätigt haben und auch auf Briefmarken dargestellt wurden. Dass es aber mehr als 25 Jahre intensiver Forschungsarbeit erfodern würde, solch ein Projekt zu realisieren, hätte er sich damals wohl nicht träumen lassen.
Zur PHILA MUSICA 2019 konnte Manfred Gorol sein Werk nun präsentieren. „Das große Musiklexikon – Personen auf Briefmarken von 1840 – 2015“ umfasst vier Bände und enthält auf rund 1.600 Seiten mehr als 12.000 Kurzporträts von „Aabel, Per“ (Norwegen, Michel 1372) bis „Zylberstein, Elsa“ (Guinea, Michel 6562 und Komoren Block 499). Die Kurzporträts beschränken sich jeweils auf maximal vier Zeilen und werden jeweils durch die Angabe der Briefmarken (Land, Ausgabedatum, Michel Nummer) ergänzt. Damit enthält das Lexikon quasi 12.000 umfassende Checklisten, die alle Ausgaben bis 2015 enthalten und damit hochaktuell sind.

In Memoriam: Mariss Jansons


Am 30. November 2019 starb der lettische Dirigent Mariss Jansons im Alter von 76 Jahren. Jansons wurde am 14. Januar 1943 in Riga geboren. Er studierte Violine, Klavier und Dirigieren am Leningrader Konservatorium und ging 1969 nach Österreich, wo er seine Ausbildung bei Hans Swarowsky und Herbert von Karajan fortsetzte. 1973 wurde er stellvertretender Dirigent der Leningrader Philharmoniker und leitete von 1979 bis 2000 das Osloer Philharmonie-Orchester. 1992 wurde er Haupt-Gastdirigenten des London Philharmonic Orchestra, 1997 Chefdirigent des Pittsburgh Symphony Orchestra und seit 2003 war er Chefdirigent des Chors und des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks. Zusätzlich war er von 2004 bis 2015 Chefdirigent des Amsterdamer Concertgebouw-Orchesters. 2006, 2012 und 2016 dirigierte Mariss Jansons das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker. Nach zahlreichen bedeutenden Ehrungen und Auszeichnungen erhielt er am 13. Oktober 2019 den „Opus Klassik 2019“ für sein Lebenswerk.


Österreich 1.1.2006


 

PHILA MUSICA 2019

Mitgliedertreffen 2019
vom 7.-10.6.2019 in Bad Mondorf / Luxemburg
anläßlich des 60-jährigen Gründungsjubiläums
der Motivgruppe Musik



 
57 Teilnehmer aus Deutschland, Frankreich, Österreich, Belgien, Großbritannien, Irland, Italien, den Niederlanden und der Tschechischen Republik kamen zu unserer Geburtstagsfeier nach Bad Mondorf.
Die Briefmarkenausstellung EXPHIMO / PHILA MUSICA 2019 bildete dazu einen würdigen Rahmen.
 

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