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Marke des Monats: November 2025

Tina Turner

Deutschland 3.11.2025
Die amerikanische Sängerin Tina Turner (Anna Mae Bullock) wurde am 26. November 1939 in Brownsville, Tennessee geboren. Sie starb am 24. Mai 2023 in Küsnacht am Zürichsee.
 
Tina Turner fiel schon als Kind im Kirchenchor mit ihrem Gesang auf. 1955 traf sie in St. Louis den Musiker und Talentscout Ike Turner, der sie zunächst als Backgroundsängerin für seine
„Kings of Rhythm“ engagierte. Als „Ike and Tina Turner“ gehörten die beiden jahrelang zu den beeindruckendsten Live-Acts. Als sie 1969 als Vorprogramm für mehrere Konzerte der „Rolling Stones“ verpflichtet wurden, gelang ihnen der internationale Durchbruch. Die 1962 geschlossene Ehe scheiterte jedoch. Der Start als Solistin gestaltete sich schwierig, denn in der Szene galt Tina Turner als gealterte farbige Sängerin, an die niemand mehr glaubte. Der australische Produzent Roger Davies schlug ihr vor, elektronische Musik aufzunehmen, die damals in England sehr angesagt war. Mit dem daraufhin entstandenen Album „Private Dancer“ feierte Tina Turner 1984 ein unglaubliches Comeback. Das Album verkaufte sich mehr als 20 Millionen Mal und der Song „What’s love got to do with it“ wurde mit drei Grammys ausgezeichnet. Im Alter von 45 Jahren kehrte sie auf die Bühne zurück und wurde im Handumdrehen zum Weltstar.
1988 brach sie alle bis dahin bestehenden Besucherrekorde, als sie in Rio de Janeiro von 180.000 Fans bejubelt wurde. Auch ihre Studio-Alben „Break Every Rule” (1986), „Foreign Affair“ (1989), „Wildest Dreams” (1996) und „Twenty Four Seven” (1999) wurden zu Millionensellern. 2008 ging Tina Turner im Alter von 69 Jahren nochmal auf Welttournee, danach verkündete sie ihren Rückzug von der Bühne. Tina Turner erhielt insgesamt acht Grammys, einen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame und zwei World Music Awards. 1991 wurde sie mit ihrem Ex-Ehemann und 2021 als Solokünstlerin in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen.

Togo 5.7.2019


Das Video zeigt Tina Turner mit ihrem Hit „The Best“ aus dem Album „Foreign Affair“ (1989). Der Titel ist allerdings eine Coverversion, das Original stammt von der britischen Sängerin Bonnie Tyler.

Präsentation der Yehudi-Menuhin-Trophy 2025

Im Rahmen eines Kurzurlaubs in Stockholm traf Peter Lang am 10.9.2025 Eva Wilsson, die Designerin der populärsten Musikbriefmarke 2024 und überreichte ihr die Yehudi-Menuhin-Trophy 2025.





Welcher Ort wäre wohl besser geeignet als das ABBA-Museum um die Trophy an die Designerin einer ABBA-Briefmarke zu überreichen ?

Das Team hinter der Briefmarke: Designerin Eva Wilsson, Stina Olofsdotter-Miltell Philatelie-Chefin bei PostNord Schweden, Projektleiterin Barbro Sjöberg und Fotograf Per Myrehed.

Yehudi Menuhin Trophy 2025 – Schönste Musikbriefmarke 2024

Die siegreiche Marke: Schweden
Gestaltet von Eva Wilsson

Der schwedischen Popgruppe ABBA gelang am 6. April 1974 mit dem Titel „Waterloo“ der Sieg beim Eurovision Song Contest. Dieser Erfolg war gleichzeitig der Beginn der internationalen Karriere für ABBA, die den bis dahin amerikanisch und britisch dominierten Musikmarkt in den 1970er Jahren wesentlich mitgeprägt hat. Dass die ABBAMANIA der damaligen jungen Generation bis heute nachwirkt, zeigt sich auch darin, dass die am 6. April 2024 in Schweden erschienene Briefmarke zum 50. Jahrestag des ABBA-Erfolges von den Briefmarkensammlern in aller Welt mit 7.33 % der Stimmen zur populärsten Musikbriefmarke des Jahres 2024 gewählt wurde. Die Briefmarke wurde von der schwedischen Designerin Eva Wilsson gestaltet, die dafür mit der Yehudi-Menuhin-Trophy 2025 ausgezeichnet wird.
Eva Wilsson wuchs in Stockholm auf. Sie studierte Design an der schwedischen Kunsthochschule Konstfack und am London College of Printing. Berufliche Erfahrungen sammelte sie in London (Kunstbücher und Modefotografie) und Amsterdam (Visual Identity). 2008 gründete sie ihr eigenes Label „Design Eva Wilsson“ und eröffnete 2019 in Stockholm eine Galerie für Typografie und Design mit Räumlichkeiten für Ausstellungen, Workshops und Abende mit Typografie- und Musikquizzen. Eva Wilsson unterrichtet Typografiegeschichte und Grafikdesign und arbeitet seit 2009 auch für die Briefmarkenabteilung der schwedischen Post und für Postnord, für die sie inzwischen mehr als 100 Briefmarken entworfen hat.

      

Mit 6.41 % der Stimmen belegt die am 5.11.2024 erschienene spanische Briefmarke „Die Cellistin von Fene“ den zweiten Platz. Die Marke würdigt das Wandgemälde des Graffiti-Künstlers Sfhir, der 2023 den ersten Preis beim Perla Mural Festival gewann.
Den dritten Platz belegt mit 6.09% der Stimmen die norwegische Ausgabe „Bodø – Europäische Kulturhauptstadt 2024“, die von der Fotografin und Designerin Kristin Slotterøy gestaltet wurde.
Zur Auswahl standen in diesem Jahr Briefmarken von 66 Postverwaltungen. An der Wahl im Internet beteiligten sich Sammler aus 46 Ländern.
 
4. Platz
5. Platz
6. Platz
7. Platz
8. Platz
9. Platz
 
10. Platz
 

Hier finden Sie alle Kandidaten für die schönste Musikbriefmarke 2024
Hier finden Sie alle bisherigen Gewinner der Yehudi-Menuhin-Trophy

In Memoriam: Ozzy Osbourne

Am 22. Juli 2025 starb in Jordans, Großbritannien, der britische Rockmusiker „Ozzy“ Osbourne im Alter von 76 Jahren.
 
Ozzy (John Michael) Osbourne wurde am 3.12.1948 in Birmingham geboren. Nach abgebrochener Schule und mehreren Hilfsarbeiterjobs gründete er 1968 mit Terry Butler, Tony Iommi und Bill Ward eine Band, die sich 1969 in „Black Sabbath“ umbenannte. Ähnlich wie die Bands „Led Zeppelin“ und „Deep Purple“ trieb „Black Sabbath“ den damaligen Hardrock in immer härtere Formen und gilt seit der Veröffentlichung ihres Debütalbums als die Begründer des „Heavy Metal“. In den 1970er Jahren, der Blütezeit der Band, war Ozzy Osbourne als Sänger prägend für den Sound der Band. Auf Grund seiner Drogenprobleme trennte sich „Black Sabbath“ 1979 von Osbourne, der in den 1980er und 1990er Jahren als
Solokünstler einige Erfolge erzielte und Anfang der 2000er Jahre durch die MTV-Reality-Serie „The Osbournes“ erneut populär wurde. 1997 kam es zu einer Wiedervereinigung von „Black Sabbath“, die bis 2017 in unterschiedlicher Besetzung mehrere Tourneen absolvierte. Das letzte gemeinsame Konzert in der Originalbesetzung, ein Benefizkonzert für ein Kinderhospiz unter dem Titel „Back to the Beginning“, fand am 5. Juli 2025 in Birmingham statt. 17 Tage nach dem Konzert verstarb Ozzy Osbourne im Alter von 76 Jahren.
 

Das Video zeigt Ozzy Osbourne mit dem Song „Dreamer“, das er im Jahr 2000 geschrieben hat. Osbourne bezeichnete den Song, der 2002 als Single aus dem Studioalbum „Down to Earth“ ausgekoppelt wurde, als sein Lieblingslied.

8 … 9 … 10 … fertig !



In unseren Briefmarkenalbem stecken so viele Themen und Geschichten, die nie ans Licht der Öffentlichkeit kommen…
… weil es zu wenig Material gibt um dazu ein Exponat zu gestalten,
… weil viel zu viele Sammler den Aufwand scheuen, ein Exponat aufzubauen oder
… weil man sich als Sammler nicht den strengen Regeln einer Jury unterordnen will.

Damit machen wir jetzt Schluß und zeigen, …
… dass man schon mit 10 Briefmarken eine Geschichte erzählen kann.
… dass dafür kein großer Aufwand notwendig ist und
… dass man auch ohne Regeln zeigen kann, was in unseren Alben steckt !

Und das Beste daran: es macht Spaß und Lust auf mehr !
Machen Sie mit …   8 …  9 …  10 …  fertig !
Der nächste Platz auf dieser Webseite ist für Ihre Geschichte reserviert.


Softener For The Ear

Franz Zehenter 

Sound Pollution

Louis Op t’Eynde 

Bandstand

Jean-Pierre Suys 


Le Cid

Louis Op t’Eynde 

Accordions

Jason Dobney 



A Century of Musicians

Yme Woensdregt 

Les Ballets Suédois

Manfred Gorol 

Besuch im Opernhaus

Jörg Kiefer 


Hoch auf dem gelben Wagen

Wolfgang Andrée 

Der Große Zapfenstreich

Wolfgang Andrée 

Das Lied der Deutschen

Wolfgang Andrée 


St. Cecilia

Yme Woensdregt 

Women Writing Music

Yme Woensdregt 



Queen Elisabeth Music Chapel

Louis Op t’Eynde 

De Stemvork

Louis Op t’Eynde  




500 Jahre Evangelisches Gesangbuch


 
„Darumb thun die drucker sehr wohl dran, das sie gute lieder vleissig drucken, und mit allerley zierde den leuten angeneme machen, damit sie zu solcher freude des glaubens gereizt werden, und gerne singen.“ So kommentierte Martin Luther die neue Geschäftsidee verschiedener Drucker, die ab 1524 begannen, das neue Liedgut der Reformationszeit in kleinen Sammelbändchen zu veröffentlichen…
 
Lesen Sie mehr über die Geschichte des Evangelischen Gesangbuches